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Trio Schmuck

11. August 2022um 20:00 - 22:00

DO 11.8., 20:00 Uhr, Schlosshof

Trio Schmuck

Werke von Beethoven, Schumann, Bruch, Mozart und Chopin
Sayaka Schmuck (Klarinette), Yuko Noda (Violoncello), Kasia Wieczorek (Klavier)

Das Trio Schmuck bereitet seinem Publikum einen märchenhaften Sommerabend mit Kammermusik auf höchstem Niveau. Robert Schumann war ein von starken Emotionen getriebener und zerrissener Mensch. In seinen Märchenerzählungen kommt diese Zwiespältigkeit zum Ausdruck durch stark unterschiedliche Charaktere in den einzelnen Sätzen: Der erste und dritte Satz sind lyrisch und verträumt gehalten wie in einer Schein- oder Märchenwelt, in den anderen beiden Sätzen wird der Hörer durch die kraftvolle, energiegeladene Musik  in die Realität zurück geholt.

Jules Massenet erweckt in seiner Oper Thais eine alte ägyptische Legende zum Leben: in der berühmten „Meditation“ beobachten wir die innere Verwandlung der Eremitin Thais in einem berührenden Stück Musik. Wenige Jahre später entstanden Max Bruchs Stücke für Klarinette, Viola und Klavier, die ganz in spätromantischer Tradition stehen.

Auch Beethoven zitiert aus einer Oper mit einer märchenhaften Geschichte, aus „Der Korsar oder Die Liebe unter den Seeleuten“. Er hat eine Ohrwurm-Melodie ausgewählt und darüber in seinem sogenannten “Gassenhauer-Trio“ zauberhafte Variationen geschrieben.

 

TRIO SCHMUCK:

Das junge Ensemble mit Sayaka Schmuck (Klarinette), Lisa Schumann (Violine und Viola) und Kasia Wieczorek (Klavier) bietet Kammermusik auf höchstem Niveau.

Die drei preisgekrönten jungen Musikerinnen verbindet eine langjährige Bühnenerfahrung, ausgezeichnete Beherrschung ihrer Instrumente und die Liebe zur Kammermusik. Das Publikum zeigt sich immer wieder begeistert von den charismatischen Auftritten des Trios sowie den vielfältigen Programmen: Originalkompositionen für diese Besetzung u.a. von Mozart und Bruch, mitreißende Bearbeitungen der Tangos von Piazzolla bis hin zu Stravinskys „Geschichte vom Soldaten“ in einer eigenen und einzigartigen Triofassung mit Schauspieler.

Sayaka Schmuck, geb. in Bad Waldsee, studierte an den Musikhochschulen Weimar bei Prof. Martin Spangenberg, Hannover bei Prof. Johannes Peitz und „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Wenzel Fuchs. Sie ist Preisträgerin verschiedenster Wettbewerbe; u.a. gewann sie 1998 den „Concursul International de Muzica Jeunesses Musicales“ in Bukarest, erhielt im selben Jahr einen Preis bei den Internationalen Stockhausen-Meisterkursen und im Jahr 2000 den „Hans-Sikorski-Gedächtnispreis“ der „Deutschen Stiftung Musikleben“ für die Interpretation zeitgenössischer Musik. Nach Engagements im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Cairo Symphony Orchestra, Staatsoper Hannover,  Komische Oper Berlin, Sinfonieorchester Wuppertal war sie bis 2013 Solo-Es-Klarinettistin im Gewandhausorchester Leipzig und spielt außerdem Aushilfe in renommierten Orchestern, wie Münchner Philharmoniker, Bayerische Staatsoper München, Gürzenich Orchester Köln, Bamberger Symphoniker, SWR Freiburg Baden-Baden u.v.m. Seit 2015 ist sie Klarinettistin in der NDR Radiophilharmonie Hannover und widmet sich in ihrer Freizeit dem Sport, der Natur und der Reiselust bei Radtouren und Wandern.

www.sayakaschmuck.com

Yuko Noda wurde in Fukuoka/Japan geboren. Mit vier Jahren übersiedelte sie in die Schweiz, wo sie ersten Cellounterricht bei Susan Rybicki-Varga erhielt. Anschließend studierte sie Cello an der Académie de Musique Tibor Varga in Sion bei Marcio Carneiro und Kammermusik bei Gabor Takács-Nagy. Sie trat dort als Solistin auf und spielte regelmäßig im Tibor Varga Festival Orchestra. 2006 begann sie ihr Studium an der Hochschule für Musik Köln in der Klasse von Frans Helmerson, das sie 2012 mit dem Master abschloss. Im 2011 wurde sie als Stipendiatin in die Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks aufgenommen. Sie nahm an zahlreichen Meisterkursen teil, u.a. bei David Geringas, Heinrich Schiff, Gary Hoffman, Frans Helmerson, Tsuyoshi Tsutsumi, Antonio Meneses und Troels Svane. Außerdem war sie Teilnehmerin an den Kronberg Academy Cello Meisterkursen, der von Seiji Ozawa gegründeten International Music Academy Switzerland und arbeitete dort mit Pamela Frank, Nobuko Imai, Robert Mann, Sadao Harada und Seiji Ozawa zusammen. Sie nahm außerdem an den “Zeist International Music Days” in Holland teil, wo sie mit dem Vermeer Quartet, dem Jerusalem Quartet und Martin Lovett arbeitete. Yuko Noda gewann erste Preise beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb, dem Vatelot/Rampal Cello Competition in Paris, den Tokyo Selection by Fresh Artists und dem Izumi No Mori Junior Cello Competition. 2005 wurde sie mit dem Suntory-Preis beim Kirishima International Music Festival in Japan ausgezeichnet. 2006 gewann sie den zweiten Preis beim All Japan Viva Hall Cello Competition. Sie war zudem Stipendiatin der Stiftung Friedl Wald in Basel und der Stiftung Madeleine Dubuis in der Schweiz. Sie trat bei verschieden Festivals auf, u.A. beim Saito Kinen Festival, Mantova Chamber Music Festival, Musikfestival Schloss Cappenberg, dem Festival György Sebök in Ernen/Schweiz und dem International Music Festival Young Prague. Als Solistin war sie mit dem Kyushu Symphony Orchestra, dem Tibor Varga Festival Orchestra und dem Prager Kammersinfonieorchester zu erleben. Seit 2013 ist sie Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.

 

Kasia Wieczorek wurde in Jelenia Gora (Polen) in eine Musikerfamilie hineingeboren und studierte erst bei Prof. Irina Oleszkiewicz (Minsk) und dann an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover bei Prof. Martin Dörrie und Matti Raekallio (Juilliard School). Sie ist Preisträgerin nationaler und internationaler Klavierwettbewerbe und ist auf vielen namhaften Festivals zu erleben. Ihre Musikalität und erfrischende Bühnenpräsenz begeistern Zuschauer auf der ganzen Welt. Durch Ihre außergewöhnliche Vielseitigkeit hat sie mit vielen herausragenden Musikern zusammengearbeitet, beispielsweise mit Ana Chumachenko, Steven Isserlis, Julian Rachlin, Sol Gabetta, Frans Helmerson, Guy Braunstein, Nobuko Imai, Grace Bumbry und Rheinhold Friedrich. Es folgten Aufnahmen für das WDR Radio Köln, den HR (Hessischen Rundfunk), das NDR Fernsehen und für das BBC Radio in der “New Generation Artists”-Serie. Als Pianistin hat sie mehrere große Wettbewerbe offiziell begleitet, etwa den Prager Frühling Wettbewerb, den ARD Wettbewerb München, den Aeolus Wettbewerb und den Wieniawski Wettbewerb in Posen. Eine der besonderen Eigenschaften von Kasia Wieczorek ist ihr vielseitiges Repertoire. Neben klassischer Musik widmet sie sich der freien Improvisation und anderen Musikgenres. Neben regelmäßigen Meisterklassen an Universitäten in Europa, Asien und den USA wirkt Kasia Wieczorek als Dozentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.

www.kasiawieczorek.com

Programm

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Trio op. 11 B-Dur „Gassenhauer-Trio“ für Klarinette, Violoncello und Klavier

W. A. Mozart (1756 – 1791): Konzert in A-Dur KV 622 für Klarinette und Orchester

Max Bruch (1838 – 1920): Aus “Acht Stücke” Op. 83 für Klarinette, Violoncello und Klavier

Robert Schumann (1810 – 1856): Adagio und Allegro für Klavier und Violoncello, Nr.6

Frédéric Chopin (1810 – 1849): 4 Mazurken op. 17

Robert Schumann (1810 – 1856): Fantasiestücke op. 73 für Klarinette und Klavier

Max Bruch (1838 – 1920): Aus “Acht Stücke” Op. 83 für Klarinette, Violoncello und Klavier, Nr. 7

 

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Details

Datum:
11. August 2022
Zeit:
20:00 - 22:00
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